Ratespiel zu den Hohen Feiertagen

Dauer

ca. 60min

Gruppengröße

ca. 10 bis 40

Zielgruppen

6-11 Jahre

12-14 Jahre

Ziel

Nach dem Programm haben die Jugendlichen spielerisch Wissen zu den Hohen Feiertagen erworben.

Benötigte Materialien

Gebasteltes Spielfeld mit 20 nummerierten Feldern plus Start und Ziel (Kann auch ganz groß sein und auf den Boden ausgelegt werden)
Spielfiguren (so viele wie es Gruppen gibt)
Karteikarten mit den Fragen (jeweils so viele identische Karten pro Frage wie es Gruppen gibt) - für jüngere Kinder müssen die Fragen angepasst werden

Einführung

Die Kwuza wird in 2-4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wählt einen Sprecher/ eine Sprecherin. Der Madrich/ die Madricha hält alle Fragekarten in der Hand, die zuvor angefertigt werden müssen. Zu jeder der 20 Fragen gibt es so viele identische Karten wie Gruppen. Auf dem Tisch liegt ein großes Spielbrett mit 20 nummerierten Feldern, die eine Schlange darstellen. Jede Gruppe erhält eine andersfarbige Spielfigur, die auf Start gestellt wird.

Beschreibung / Ablauf / Durchführung

Der Madrich/ die Madricha ruft: „Frage 1!“ und alle Gruppensprecher rennen nach vorne, um die erste Frage abzuholen. Der Madrich / die Madricha gibt allen Sprecher*innen sobald sie vorne angekommen sind gleichzeitig eine Karte mit einer identischen Frage. Die Sprecher*innen rennen zurück zu den Gruppen und die Antwort auf die Frage wird in der Gruppe besprochen. Hat die Gruppe eine Antwort, so rennt die Person zurück und flüstert die Antwort ins Ohr.

Stimmt die Antwort, so schiebt der Madrich/ die Madricha die Spielfigur der Gruppe, die richtig geantwortet hat, ein Feld nach vorne und es wird gemeinsam die richtige Antwort bespeochen.

Achtung: Die Antwort muss vollständig sein, Teilantworten gelten nicht!

Stimmt die Antwort nicht, können es die anderen Gruppen weiter versuchen. Dann wird die nächste Frage ausgerufen usw., bis alle 20 Fragen beantwortet oder auch nicht beantwortet sind. Gewonnen hat die Gruppe, deren Spielfigur bei Ende des Spiels am weitesten vorne ist.

Fragen	Antworten
1. Wie heißen die 7 Runden um die Bima, die wir in der Synagoge an Sukkot mit der Thorarolle im Arm drehen?	Hakafot
2. Der 6. Tag von Sukkot heißt	Hoschana Rabba
3. Das Gebet, das wir am Ende von Jom Kippur beten, heißt	Ne’ila
4. Welche Farbe soll unsere Kleidung an Jom Kippur haben?	weiß
5. Welche Schuhe dürfen wir an Jom- Kippur nicht tragen?	Lederschuhe
6. Wie heißt der Ersatz für die Sünden der Menschen?	Kapparot
7. Wie heißt der Brauch, bei dem die Juden ihre Sünden symbolisch im Wasser versenken?	Taschlich
8. Warum essen wir an Rosch Haschana den Kopf eines Fisches?	Damit wir wie der Kopf und nicht wie der Schwanz seien
9. Worum beten wir an Schemini- Atzeret?	Um Regen
10. Wie viele Feiertage finden im Monat Elul statt?	4
11. Wie heißt der Ort, an den die Juden in früheren Zeiten 3 mal im Jahr pilgerten?	Der Tempel – Beth HaMikdasch
12. Welche Sünden kann G’tt uns an Jom Kippur nicht verzeihen?	Die Sünden, die wir an unseren Mitmenschen begangen haben
13. Warum essen wir an Rosch Haschana einen Granatapfel?	Damit unsere guten Taten zahlreich sind, wie die Kerne eines Granatapfels (Rimon)
14. Wie heißen die 4 Arten (Arba’at HaMinim) von Sukkot?	Lulaw, Etrog, Hadass, Arawa
15. Die 3 Feste, an denen die Juden Jeruschalaim besuchen sind:	Pessach, Schawu’ot, Sukkot
16. Wie viele Bücher hat die Thora?	5
17. Wie heißt das erste Buch der Thora?	Sefer Bereschit
18. Welches Buch lesen wir an Jom Kippur?	Das Buch Jona
19. Was bedeutet „Zedaka“?	Wohltätigkeit
20. Mit welchem lebendigen Tier werden die „Kapparot geschlagen“?	Mit einem lebendigen Huhn