Eschet Chajil
Eschet Chajil mi jimza, werachok mipninim michra:
Batach ba lew ba’ala, weschalal lo jech’sar:
Gmaltehu tow we lo ra, kol jemej chajeha:
Darscha zemer ufischtim, wata’ass bechefez kapeha:
Hajta ka’anijot socher, mimerchak tawi lachma:
Watakam be’od laila, watiten teref lewejta, wechok lena’aroteha:
Samema sade wetikachehu, mipri chapeha nat’a karem:
Chagra we’os motneha, wate'amez sro’oteha:
Ta’ama ki tow sachra, lo jichbe walaila nera:
Jadeha schilcha wakischur, wechapeha tamchu falech:
Kapa parsa le’ani, wejadeha schilcha la’ewion:
Lo tira lewejta mischaleg, ki kol bejta lawusch schanim:
Marwadim asta la, schesch we’argaman lewuscha:
Noda basche’arim ba’ala, beschiwto im siknej arez:
Sadin asta watimkor, wachagor natna lakna’ani:
Os wehadar lewuscha, watis’chak lejom acharon:
Piha patcha wechochma, wetorat chessed al leschona:
Zofia halichot bejta, welechem azlut lo tochel:
Kamu waneha waje’aschruha, ba’ela wajehallela:
Rabot banot assu chajil, we’at alit al kulana:
Scheker hachen wehewel hajofi, ischa jir’at A-donaj hi tithallel:
Tnu la mipri jadeha, wijehalleluha wasche’arim ma’asseha:
Wer findet wohl eine tüchtige Frau? Ihr Preis ist höher als Perlen.
Das Herz ihres Mannes vertraut ihr, an Gewinn fehlt es ihm nicht.
Sie erweist ihm Gutes und nie Schlechtes, alle Tage ihres Lebens.
Sie sorgt für Wolle und für Flachs, mit Lust arbeiten ihre Hände.
Sie gleicht den Handelsschiffen, aus der Ferne bringt sie ihr Brot.
Noch in der Nacht steht sie auf, gibt Speise ihrem Haus, Tagwerk
ihren Mägden.
Geht ihr Sinn nach einem Feld - sie erwirbt es; von der Frucht ihrer
Hände pflanzt sie einen Weinberg.
Sie gürtet kräftig ihre Hüften, strengt ihre Arme an.
Sie spürt, wie gut ihr Erwerb ist, ihr Licht erlischt nicht in der Nacht.
Ihre Arme streckt sie nach dem Spinnrocken aus, ihre Hände halten
die Spindel.
Ihre Hand öffnet sie dem Armen, ihre Hände streckt sie dem Be-
dürftigen entgegen.
Sie fürchtet für ihr Haus nicht den Schnee, denn ihr ganzes Haus ist
in Purpurwolle gekleidet.
Teppiche macht sie sich, Leinen und Purpur sind ihre Kleider.
Bekannt ist ihr Mann in den Toren, dort sitzt er mit den Altesten des
Landes.
Gewebe macht sie, verkauft sie, den Gurt gibt sie dem Händler.
Würde und Glanz sind ihr Gewand, lächelnd gedenkt sie der späte-
ren Tage.
Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, ihre Zunge führt gütige Lehre.
Sie überwacht was im Haus vorgeht, der Trägheit Brot isst sie nicht.
Ihre Kinder stehen auf und rühmen sie, ihr Mann lobt sie:
Viele tüchtige Frauen gibt es, doch du übertriffst alle.
Anmut ist Trug, Schönheit nur ein Hauch, eine gottesfürchtige Frau,
sie werde gelobt.
Gebt ihr von ihrer Hände Frucht, in den Toren lobt man ihr Werk
(Sprüche 31, 10-31).